
Christoph Daniel Schenck
(1633-1691)
Halbrelief
Maria Lactans
Buchsbaum
Maße: 32, 5 x 27 x 2, 5 cm
Lit.: Ausstellungskatalog: Christoph Daniel Schenck 1633-1691. Hrsg. v. Rosengartenmuseum Konstanz, Augustinermuseum Freiburg, Württembergisches Landesmuseum Stuttgart. Sigmaringen 1996.


Dose aus der Werkstatt des César Bagard (1620-1709) in Nancy geschmückt mit einem Wappen und der Aufschrift “LE ME[ILLE]VR POUR VOVS”
„Bois de Sainte-Lucie“ oder „Bois de Bagard“
Maße: Durchmesser 12 cm
Höhe: 7 cm
Diese Dose wurde aus dem Holz der Steinweichsel gedrechselt und danach der Deckel beschnitzt. Das Holz dieser wilden Kirschbaumart, in Frankreich als „Bois de Sainte-Lucie” bekannt, eignete sich aufgrund seiner Härte besonders für Schnitzereien; dazu kam seine natürliche Farbigkeit und sein angenehmer Duft. Im 17. Jahrhundert griffen französische Schnitzer gerne darauf zurück um Luxusgegenstände herzustellen. Als Folge der zahlreichen Kriege unter Ludwig XIV. waren außerdem eine ganze Reihe von „lois soptuaires“ erlassen worden, die Sparmaßnahmen verordneten, was das Tragen von Schmuck, die Herstellung von Luxusgegenständen aus Silber, Kleidung etc. zum Inhalt hatten. César Bagard (1620-1709) war gegen Ende des 17. Jahrhunderts Hofbildhauer der Herzöge von Lothringen in Nancy.

Johann Peter Schwanthaler d.Ä.
(1720-1795)
zugeschrieben
Kreuzigungsgruppe
Lindenholz
Maße: 58 x 40 x 15 cm
Vgl. Elfriede Baum: Katalog des Österreichischen Barockmuseums im Unteren Belvedere in Wien (= Große Meister, Epochen, Themen der Österreichischen Kunst. Österreichische Galerie Wien Kataloge II, 1 u. 2), (Wien-München 1980), Bd. II, S. 644 u. S. 645 Abb. 459.


